Seychellen - ein Paradies für Segler

Die Seychellen sind eines der schönsten Segelreviere der Welt, weil sie eine einzigartige Mischung aus unberührter Natur, kristallklarem Wasser und paradiesischen Stränden bieten. Die kurzen Distanzen zwischen den Inseln machen das Revier perfekt für entspannte Törns, bei denen jeder Tag neue Highlights bereithält – von Traumstränden wie Anse Lazio bis zu magischen Schnorchelplätzen wie Coco Island. Ergänzt durch die reiche Tier- und Pflanzenwelt, darunter Riesenschildkröten und die seltenen Coco de Mer-Palmen, wird jeder Moment zu einem unvergesslichen Erlebnis.

  • Tag 1: Mahé – Schiffsübernahme & St. Anne Unser Abenteuer begann auf Mahé, wo wir unser Segelboot übernahmen und die ersten Vorbereitungen für unseren Törn trafen. Den Proviant haben wir schon bei „Oquay-Shop“ bestellt und besonders überzeugt uns hier die Qualität der Speisen. Die Schiffsübernahme ist unkompliziert und die Leopard 4500 von Moorings ein absolutes Traumschiff. Die kurze Fahrt zur St. Anne Marine National Park war der perfekte Einstieg, denn wir ankerten in türkisblauem Wasser, umgeben von üppig grünen Inseln. Ein Bad im warmen, klaren Ozean und der erste Sonnenuntergang an Bord stimmten uns auf eine unvergessliche Woche ein.
  • Tag 2: Mahé – Schnorcheln bei Ile Therese & Port Launay
    Nach dem Umrunden der Nordseite der Insel Mahé ist der Vormittag ein absolutes Highlight: Schnorcheln an der Ile Therese, wo farbenfrohe Korallen und exotische Fischschwärme uns staunen ließen. Anschließend segelten wir den kurzen Weg nach Port Launay, einer ruhigen Bucht, die von sanft schwingenden Palmen und dichter Vegetation eingerahmt ist. Der Abend brachte ein magisches Lichtspiel auf dem Wasser und das ebenfalls nochmal ein wunderschönes Riff zum Schnorcheln.
  • Tag 3: Praslin – Überfahrt nach Praslin & Anse Lazio
    Heute stand die längere Überfahrt nach Praslin auf dem Programm, begleitet von sanften Wellen und einer Brise Rückenwind, die Seglerherzen höherschlagen lässt. Unser Ziel, die Anse Lazio, wird nicht ohne Grund als einer der schönsten Strände der Welt bezeichnet: puderweicher Sand, majestätische Granitfelsen und das kristallklare Wasser luden uns ein, den Nachmittag entspannt zu genießen. Der Tag endete mit einem Grillabend an Bord, während die Sterne über der ruhigen Bucht funkelten. Wir hatten das Glück einer ruhigen Nacht, jedoch steht hier gerne die Welle in die Bucht hinein und hier würden wir eher empfehlen, auf die andere Seite der Insel zu fahren und zum Beispiel an der Anse St. Jose zu ankern.
  • Tag 4: Praslin – Curieuse & Côte d’Or
    Ein kurzer Segelschlag brachte uns nach Curieuse, einer Insel, die für ihre beeindruckenden Riesenschildkröten bekannt ist. Ein Spaziergang durch die Mangroven und ein Treffen mit diesen urzeitlichen Tieren waren ein einmaliges Erlebnis. Am Nachmittag ging es weiter zur Côte d’Or, wo wir in der charmanten Bucht schwammen & noch bei der Insel St. Pierre Schnorcheln gingen. Am Abend können wir hier das Restaurant „Café des’arts“ sehr empfehlen.
  • Tag 5: La Digue – Vallée de Mai & La Passe
    Der Tag startet mit einem Ausflug auf der Insel Praslin in das UNESCO-Weltnaturerbe Vallée de Mai, wo wir den Urwald der Seychellen mit seinen berühmten Coco de Mer-Palmen entdecken. Hier einfach ein Taxi am Vortag bei Michel bestellen: +2482535389 & dieser bringt einen mit einem schönen Kleinbus direkt zum Eingang, zu einem fairen Preis von € 60,- für 8 Personen (Stand Nov 2024). Anschließend segeln wir nach La Digue, eine Insel, die mit ihrer Gelassenheit und natürlichen Schönheit verzaubert. In La Passe, einem kleinen Hafenort, konnten wir am Abend die entspannte Atmosphäre der Insel erleben. Hier empfehlen wir das Restaurant „Fish Trap“ und man könnte auch Wasser tanken in der kleinen Marina oder auch direkt vor der Hafeneinfahrt ankern. Hier haben wir „erste Reihe – Fußfrei“ auf einen wunderschönen Sonnenuntergang.
  • Tag 6: La Digue – Radausflug & Schnorcheln bei Coco Island
    Ein Radausflug am Morgen auf La Digue eröffnete uns weitere Traumstrände wie Anse Source d’Argent, deren Granitfelsen wie aus einer Postkarte wirken. Nicht umsonst wurde hier die Bacardiwerberbung gedreht. Der Nachmittag gehörte dem Wasser: Bei Coco Island schnorchelten wir in einem Meer aus bunten Korallen und Fischen, das uns wie ein lebendiges Aquarium umgab. Dieser perfekte Mix aus Aktivität und Entspannung machte den Tag unvergesslich. Wir umrunden noch die Insel La Digue und ankern vor dem Grand-Anse an der Südspitze von La Digue. Hier wieder unbedingt den Schwell & die Wellen beobachten und sonst kurz vor Sonnenuntergang lieber wieder geschpützt vor la Passe ankern.
  • Tag 7: Praslin – Rückfahrt & St. Anne
    Die Rückfahrt nach Mahé führte uns noch einmal entlang der Küste von Praslin & entlang der Cousin Inseln. Wo wir die Ruhe des Ozeans und die wärmende Sonne auf der Haut genossen. Zurück im St. Anne Marine National Park schlossen wir unsere Reise mit einem letzten Bad im Meer ab. Der Abschied fiel schwer, doch die Erinnerungen an diese Woche bleiben ein Schatz, den wir mit nach Hause nehmen.

 

Grundsätzlich können wir empfehlen eine Simkarte am Flughafen zu kaufen, um den Stützpunkt erreichen zu können oder Taxis & Restaurants zu reservieren. Das Wlan, das wir an Bord hatten funktionierte jedoch einwandfrei. Wir hatten einen Generator & Watermaker an Bord, was die Reise wirklich sehr unkompliziert machte, Aircondition haben wir in der Nacht jedoch nie gebraucht, weil die Temperaturen in der Nacht erträglich waren. Bargeld braucht man kaum, man kann fast überall mit der Bankomatkarte zahlen – rechtzeitiges freischalten jedoch nicht vergessen.

Vorbestellung des Proviants über O’quay shop können wir sehr empfehlen: https://www.oquayshopseychelles.com/en/ Sehr faires Preis Leistungsangebot & Lieferung direkt aufs Boot. Die letzten Kleinigkeiten kaufen wir im Spar auf Eden Island, der wirklich alle Lebensmittel & sonstiges führt, preislich jedoch deutlich über dem Inselniveau ist.

Die Seychellen sind zweifellos eines der schönsten Segelreviere der Welt – aber ganz ehrlich, wir sollten das nicht zu laut sagen. Es ist eine dieser seltenen, nahezu unberührten Segeldestinationen, die durch die limitierte Zulassung der Charteryachten noch nicht überlaufen ist, und das soll auch so bleiben. Also pssst, nicht zu vielen weitererzählen – wir wollen schließlich, dass die Riesenschildkröten, die menschenleeren Strände und die perfekten Ankerbuchten genau so paradiesisch bleiben, wie sie sind!